III. Reproduktionsmedizin
a. In-Vitro-Fertilisation (IVF)
Die Verschmelzung von Ei- und Samenzelle außerhalb
des Körpers der Frau. Die Zeugung erfolgt im Reagenzglas: Eine Eizelle
wird der Frau entnommen und im Reagenzglas befruchtet. Schließlich
wird es mit einer Kanüle in die Gebärmutter übertragen.
Die Erfolgsquote bei der IVF ist sehr gering und liegt
bei etwa 18-20%, so daß oft mehrere Versuche benötigt werden.
Die IVF ist mit einer erheblichen Belastung der Frau verbunden.
b. Intracytoplasmatische Spermieninjektion (ICSI)
Diese wird bei männlicher Unfruchtbarkeit angewandt
und ist eine
„Verfeinerung“ der künstlichen Befruchtung. Bei ICSI werden einzelne
Spermien direkt in eine Eizelle unter dem Mikroskop injiziert. Für
die Frau bedeutet ICSI dieselbe Prozedur wie bei der IVF: Hormonbehandlung,
Operation zur Eientnahme, Einspritzen des befruchteten Embryos in die Gebärmutter.
Die Erfolgsquote ist gering.
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