25.01.2015
Liebe Interessenten des Fritz Bauer Freundeskreises,
anbei wieder einige aktuelle Infos zum Thema Fritz Bauer:
1. NS-„Euthanasie“
- Bericht von der Einweihung des „Euthanasie“-Denkmals an der Tiergartenstr.4, Berlin,
am 2. Sept. 2014, von U.Dittmann Anhang 1
- Kommentar. zur Einweihung des neuen „Euthanasie“- Denkmals, von U.Dittmann
Anhang 1a
2. „Fritz Bauer – Der widerständige Jurist“
- Bericht von der Veranstaltung „Fritz Bauer – der widerständige Jurist“ in der
Landesvertretung Baden-Württemberg, Berlin, am 18. Nov. 2015, von U.Dittmann
(Vorträge von E.C.Rautenberg, H. Däubler-Gmelin, Chr. Müller-Wirth; außerdem wurde
der Film „Tod auf Raten“ von Ilona Ziok gezeigt) Anhang 2
- Der Vortrag von Herta Däubler-Gmelin „Fritz Bauer, herausragender Jurist und
Sozialdemokrat in schwerer Zeit“, den sie auf der Veranstaltung gehalten hatte, ist
im Anhang 2a in ganzer Länge nachzulesen Anhang 2a
- Da Christoph Müller Wirth, ehemaliger Journalist und Verleger, in seinem Beitrag erwähnt
hatte, dass es schon früher ca. 4000 Druckseiten für eine Gesamtausgabe von Bauers Werken
gegeben habe, hier seine schriftliche Antwort zu dieser Frage (mit ausdrücklicher Erlaubnis
von Herrn Müller-Wirth), als Ergänzung zu seinem Tagungsbeitrag. Es ist die Frage, ob nun
einmal weitere Schriften von Bauer herausgegeben werden könnten. Anhang 2b
3. Zur Kontroverse um das Buch von Ronen Steinke „Auschwitz vor Gericht“
- Zunächst „Drei Lektüretipps“ von Heidemarie Wieczorek-Zeul im IPG-Journal mit einer
kurzen Besprechung des Buches von Ronen Steinke:
http://www.ipg-journal.de/aus-meinem-buecherschrank/artikel/drei-lektueretipps-von-heidemarie-wieczorek-zeul-575/
- Einige Korrekturen zu dem Text „Zu den Konflikten um das Buch von Ronen Steinke“ von
U.Dittmann (erschienen im letzten Rundbrief vom 6.01.2015):
a. Der Beitrag von Werner Renz „Mediale Missgriffe“ ist nicht – wie erwähnt – im Bulletin des
Fritz Bauer Institutes erschienen
b. Der Film „Tod auf Raten“ von Ilona Ziok ist in der Zeit vom Nov.2010- Juni 2011 mehrfach
im Bulletin des Fritz Bauer Institutes angekündigt worden
c. Der Dokumentarfilm „Mörder unter uns – Fritz Bauers einsamer Kampf“ von Peter. Hartl
und Andrzej Klamt war nicht vom Fritz Bauer Institut in Auftrag gegen worden, sondern war
eine reine ZDF-Produktion
- Weitere Beiträge zur Kontroverse: Verschiedene Links zur Auseinandersetzung um das
Buch von Ronen Steinke, um die Bauer-Ausstellung und das Fritz Bauer Institut von
Constanze Weinberg und Claudia Schulmerich im „Weltexpresso“ (Kulturmagazin in
Frankfurt am Main) sowie zum Beitrag von Helmut Kramer im „Tagesspiegel“ Anhang 3
4. Fritz Bauer Institut
- Di, 27.01.2015, um 12.00 Uhr
„Die Befreiung von Auschwitz und die Auflösung des KZ-Systems“
Vortrag von Prof. Dr. Sybille Steinbacher Wien Anhang 4
- Di, 27.01.2015, um 17.00 Uhr
„Der Fotograf von Auschwitz. Das Leben des Wilhelm Brasse“
Texte, Bilder, Tondokumente. Im Spenerhaus am Dominikanerkloster, Frankfurt
- Verunsichernde Orte: Selbstverständnis und Weiterbildung in der Gedenkstättenpädagogik.
Fortbildung für Pädagogische Fachkräfte
Vom 27.02.- 01.03.2015 in der EJB Weimar Anhang 4a
- Zur Umbenennung des Grüneburgplatzes
Ab dem 1.3.2015 heißt der Platz vor dem Fritz Bauer Institut nicht mehr Grüneburgplatz,
sondern Norbert-Wollheim Platz.
Dazu ein Antwortschreiben des Frankfurter Oberbürgermeister, Peter Feldmann,
auf den offenen Brief wegen der Umbenennung. Anhang 4b
5. Weiteres
Norbert Frei
In dem Buch „Zwischen Stadt, Staat und Nation: Bürgertum in Deutschland“ von Stefan
Gerber, Werner Greiling, Klaus Ries ist ein neuer Beitrag von Norbert Frei zu Fritz Bauer
erschienen (zu finden unter googlebooks)
- Norbert Frei: Fritz Bauer oder wann wird ein Held zum Helden?
Zwischen Stadt, Staat und Nation: Bürgertum in Deutschland
Reinhard Strecker
In Berlin gibt es eine Initiative um Matthias Burchardt mit dem Anliegen, Reinhard Strecker
für die Verleihung eines Bundesverdienstordens vorzuschlagen. Der Vorschlag wird zur Zeit
im Bundespräsidialamt geprüft.
Reinhard Strecker hatte 1959 die Ausstellung „Ungesühnte Nazijustiz“ in Deutschland gezeigt
und darüberhinaus 1961 ein kritisches Buch zu Globkegeschrieben. Die jeweils dramatischen
Umstände sind nachzulesen in dem Buch von Oy/ Schneider: „Die Schärfe der Konkretion“,
Münster. 2014. Eine Ehrung ist eigentlich überfällig
Forum Justizgeschichte
Beiträge zur Jahrestagung des „Forum Justizgeschichte“ sind nachzulesen auf der Webseite
des Vereins www.forum-justizgeschichte.de
Ausstellung „Der Braunschweiger Prozess um den 20.Juli“ (Remer-Prozess)
Die Ausstellung wird ab dem 16.März 2015 im OLG Schleswig zu sehen sein (anschließend
geht sie ans Landgericht Oldenburg)
Ausstellung „Fritz Bauer. Der Staatsanwalt“. NS-Verbrechen vor Gericht
Die Ausstellung ist noch bis zum 15.Febr. 2015 zu sehen im Thüringer Landtag, Erfurt
Infos unter www.fritz-bauer-institut.de
Auschwitz
- Studienfahrten nach Auschwitz finden statt vom 21.4.- 27.4.15 und 22.10.- 28.10.15
Infos unter: www.lagergemeinschaft-auschwitz.de Anhang 5
- Die DVD „Auschwitz vor Gericht“ gibt es jetzt auch bei der Bundeszentrale für politische
Bildung (und zwar für 7 €, statt 24,90 €)
http://www.bpb.de/shop/multimedia/dvd-cd/194993/auschwitz-vor-gericht-strafsache-4-ks-2-63
Film „Im Labyrinth des Schweigens“
Der Film ist „Film des Jahres 2014“ in Braunschweig geworden (mit den besten Bewertungen
aller gezeigten Filme) und wird daher am So, den 25.01.2015, noch einmal im Kino C1 gezeigt
(um 17.30 Uhr). Der Regisseur Giulio Ricciarelli ist anwesend.
Termine:
Braunschweig:
- Mo, 26.01.2015 um 17 Uhr
Treffen des Fritz Bauer Freundeskreises
im DGB-Haus, Braunschweig, Wilhelmstr.5
- Di, 27.01.2015 um 19 Uhr
Amnestie oder Strafverfolgung, von Unrecht an der innerdeutschen Grenze?
Die Gründung und erste Debatte um die Zentrale Erfassungsstelle Salzgitter.
Vortrag von Claudia Fröhlich (Berlin/ Hannover)
im Institut für Braunschweigische Regionalgeschichte, Braunschweig
Erfurt:
- Mo, 26.01.2015, um 17 Uhr
Bauers Vorstellungen zu Sinn und Zweck von NS-Prozessen am Beispiel der Frankfurter
Auschwitz-Prozesse: Kann mithilfe der Strafjustiz politische Aufklärung geleistet werden?
Vortrag von Werner Renz, Fritz Bauer Institut
im Thüringer Landtag (Raum F 056), Jürgen Fuchs Straße 1, Erfurt
Berlin:
- Am 29.01. und 02.02. 2015 werden in der Urania Berlin jeweils folgende Filme gezeigt:
Um 17 Uhr – „Tod auf Raten“ von Ilona Ziok (anschließend ein Filmgespräch)
Um 20 Uhr – „Im Labyrinth des Schweigens“ von Giulio Ricciarelli
Urania e.V., An der Urania 17, 10787 Berlin-Schöneberg
Viele Grüße
Udo Dittmann
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