21.08.2014

Liebe Interessenten des Fritz Bauer Freundeskreises,

jetzt doch ein weiterer Rundbrief, weil es wieder einige aktuelle Infos zum Thema
Fritz Bauer gibt:

1. NS-„Euthanasie“
Herr Schenck von www.gedenkort-T4.eu  bat mich, außer der Reihe auf diesen wichtigen
Vortrag zur NS-„Euthanasie“ in Berlin  hinzuweisen.

  1. Do, 28.08.2014,  19 Uhr   

Vortrag von Dr.Ehrhardt Körting: „Den Namenslosen einen Namen geben – die Namens-
nennung von ‚Euthanasie’-Opfern aus juristischer Sicht“
Kommentar: Dr.phil. et med habil Georg Lilienthal
Moderation: Prof. Dr. Andreas Nachama
Ort: Topographie des Terrors, Berlin, Niedernkirchner Str.8
In Kooperation mit www.gedenkort-T4.eu und dem Paritätischem Wohlfahrtsverband Berlin

2. Zur Würdigung von Reinhard Strecker
Reinhard Strecker war 1959 einer der Initiatoren der markanten Ausstellung „Ungesühnte
Nazijustiz“ und brachte 1961 ein kritisches Buch über Globke heraus. Ende der 60er Jahre beschäftigte er sich der deutsch-polnischen Schulbuchrevision. – Trotz seiner herausragenden Aufklärungsarbeit geriet er später fast in Vergessenheit. Inzwischen gibt es in Berlin eine Initiative, die an seine Verdienste erinnert und ihn für den Bundesverdienstorden vorschlägt.
Im Anhang dazu ein kleiner Text, um mehr über Strecker und seine Aktivitäten zu erfahren.
Manches erinnert dabei durchaus an Fritz Bauer.                                                        Anhang 1

3. Der Spielfilm „Im Labyrinth des Schweigens“
Im Anhang ist das Presseheft für den Spielfilm „Im Labyrinth des Schweigens“.
In dem Film geht es um die Vorgeschichte des Auschwitz-Prozesses. Zum Teil eine fiktive Handlung, die sich aber auch an historische Fakten hält. Der Film wurde an Original-Schauplätzen in Frankfurt und später in München gedreht. Ein spannender Unterhaltungsfilm, der in enger Kooperation mit dem Fritz Bauer Institut gedreht wurde.
Filmstart ist der 6.Nov. 2014
Gert Voss spielt dabei den Generalstaatsanwalt Fritz Bauer. Im Presseheft – im Interview – drückt er aus, dass er vorher noch nie etwas von Bauer gehört hatte (wie es vielen geht).
Dann fing er an, sich mit Bauer zu beschäftigen...                                                    Anhang 2

3. Veranstaltungen

- Do, 28.08.2014  um 20.15 Uhr / Frankfurt
Filmvorführung „Der Einzelkämpfer - Richter Heinz Düx“                                       Anhang 3

- Mi, 10.09.2014, um 18.30 Uhr / Frankfurt
Eröffnung der Ausstellung „Wohin sollen wir nach der Befreiung?“ Zwischenstationen:
Displaced Persons nach 1945
Ort: Bildungsstätte Anne Frank
Von: ITS Bad Arolsen (International Tracing Service)                                                Anhang 4

- Begleitprogramm zur Ausstellung                                                                              Anhang 5

- 29.-31.Oktober 2014             Loccum
„Richter, Staatsanwälte und Vollzugsbeamte für den Frieden“ – Wie können Bund
und Länder die Einsatzbedingungen für Justizpersonal in Rechtsstaatlichkeitsmissionen
verbessern?
Tagung in der Evangelischen Akademie Loccum                                                     Anhang 6

4. Bücher
- Manfred Görtemaker, Christoph Safferling (Hg): Die Rosenburg.
Justiz und NS-Vergangenheit – eine Bestandsaufnahme. Bonn 2013
Seit 2012 lässt das Bundesministerium der Justiz durch eine unabhängige Historikerkommission personelle und damit fachlich-politische Kontinuitäten des nationalsozialistischen Deutschlands in das Regierungshandeln der bundesdeutschen Behörde in den 1950er- und 1960er-Jahren untersuchen. Die Beiträge dieses Buches stellen erste Ergebnisse vor. Sie beleuchten Arbeit und Personal des in der Bonner Rosenburg untergebrachten Justizministeriums zwischen 1949 und 1973.
http://www.bpb.de/shop/buecher/schriftenreihe/166785/die-rosenburg


Viele Grüße
Udo Dittmann

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