Literaturliste zu Fritz Bauer (1903-1968)

Bücher, Vorträge, Texte usw. von Fritz Bauer

Fritz Bauer: Die Humanität der Rechtsordnung. Ausgewählte Schriften. Hrsg. von Perels/ Wojak. Frankfurt. 1998 (Wissenschaftliche Reihe des Fritz Bauer Institutes Bd.5)         24,90€
(nur noch erhältlich über die Versandbuchhandlung des Fritz Bauer Institutes)

Fritz Bauer: Die rechtliche Struktur der Truste. Ein Beitrag zur Organisation der wirtschaftlichen Zusammenschlüsse in Deutschland unter vergleichender Heranziehung der Trustformen in den Vereinigten Staaten von Amerika und Russland. Mannheim, Berlin, Leipzig: Bensheimer Verlag, 1927 (Wirtschaftliche Abhandlungen, Bd. 4)

Fritz Bauer: Die Kriegsverbrecher vor Gericht. Mit einem Nachwort von H. F. Pfenninger. Zürich: Europa Verlag, 1945, 237 S.

Fritz Bauer: Das Verbrechen und die Gesellschaft. München, Basel: Ernst Reinhardt Verlag, 1957, 265 S

Fritz Bauer: Die Mobilisierung des Geistes. Bielefeld: Neue Gesellschaft, 1960 (Sonderheft)

Fritz Bauer: Die Wurzeln faschistischen und nationalsozialistischen Handelns.
Mainz: Landesjugendring Rheinland-Pfalz, 1961, 35 S.

Fritz Bauer::  Wir aber wollen Male richten euch zum Gedächtnis. Dortmunder Vorträge. Hrsg.: Kulturamt der Stadt Dortmund. H. 46 in der Reihe ›Dortmunder Vorträge‹ [Vortrag vom 1. 7. 1961, Mahnmal in der Bittermark, 3. Bundesjugendtreffen der IG. Bergbau], 11 S.

Fritz Bauer, Hans Bürger-Prinz, Hans Giese, Herbert Jäger (Hrsg) Sexualität und Verbrechen. Beiträge zur Strafrechtsreform.. Frankfurt am Main: Fischer Bücherei, 1963, 438 S. (Fischer Bücherei 518/519

Fritz Bauer: Die neue Gewalt. Die Notwendigkeit der Einführung eines Kontrollorgans in der Bundesrepublik Deutschland. München: Verlag der Zeitschrift Ruf und Echo, 1964, 24 S.

Fritz Bauer: Die Wurzeln faschistischen und nationalsozialistischen Handelns. Frankfurt am Main: Europäische Verlagsanstalt, 1965, 77 S.

Widerstand gegen die Staatsgewalt. Dokumente der Jahrtausende. Zusammengestellt und kommentiert von Fritz Bauer. Frankfurt am Main: Fischer Bücherei, 1965, 310 S.

Fritz Bauer, Auf der Suche nach dem Recht. Mit 20 Fotos auf 16 Tafeln und 7 Zeichnungen im Text. Stuttgart: Franckh’sche Verlagshandlung, 1966, 254 S.

Fritz Bauer:  Die Reformbedürftigkeit der Strafrechtsreform. Sonderreihe aus gestern und heute, Nr. 20. Dokumentationen und zeitgeschichtliche Beiträge. München, o. J. [1966], 23 S.

Fritz Bauer:  Alternativen zum politischen Strafrecht. Vortrag, gehalten am 6. März 1968 bei der Hochschulwoche für staatswissenschaftliche Fortbildung in Bad Nauheim (Sonderdruck). Bad Homburg v. d. H., Berlin, Zürich: Verlag Dr. Max Gehlen, 1968, 15 S.

Fritz Bauer: Vom kommenden Strafrecht. Mit einem Vorwort von Herbert Jäger. Karlsruhe: Verlag C. F. Müller, 1969, 85 S.

Schriftliche Stellungnahme von Generalstaatsanwalt Dr.Fritz Bauer, in: Ruge, Gerd (Hrsg)
Landesverrat und Pressefreiheit. Ein Protokoll. Köln. 1963.

Fritz Bauer. Das Strafrecht und das heutige Bild vom Menschen. In: Die Deutsche
Strafrechtsreform Hrsg von L.Reinisch. München. 1967. S.11-23

Fritz Bauer: Wertordnung und pluralistische Gesellschaft.  In: Die Deutsche
Strafrechtsreform Hrsg von L.Reinisch. München. 1967. S. 24-39

 

Bücher über Fritz Bauer:

Meusch, Matthias: Von der Diktatur zur Demokratie. Fritz Bauer und die Aufarbeitung der
NS-Verbrechen in Hessen (1956–1968). Wiesbaden: Historische Kommission Nassau, 2001.

Fröhlich, Claudia: „Wider die Tabuisierung des Ungehorsams“. Fritz Bauers
Widerstandsbegriff und die Aufarbeitung von NS-Verbrechen. (Wissenschaftliche Reihe des
Fritz Bauer Instituts, Bd. 13) Frankfurt am Main, New York: Campus Verlag, 2006.     39,90€

Hessische Minister für Justiz: Fritz Bauer in Memoriam. Wiesbaden 1969.

Hessische Ministerin für Justiz: Fritz Bauer. Eine Denkschrift.1993.

Loewy, Hanno/ Winter, Bettina:: NS-"Euthanasie" vor Gericht. Fritz Bauer und die Grenzen juristischer Bewältigung. Frankfurt.1996. (Wissenschaftliche.Reihe des Fritz Bauer Institutes Bd.1)   

Sohn, Werner: Im Spiegel der Nachkriegsprozesse. Die Errichtung der NS-Herrschaft im
Freistaat Braunschweig. Braunschweig. 2003                                                                                                                          

Wojak, Irmtrud: Fritz Bauer (1903–1968). Eine Biographie. (Schriftenreihe des Fritz Bauer.
Instituts, Bd. 23) München: C. H. Beck Verlag, 2009

Wojak, Irmtrud (Hrsg): "Gerichtstag halten über uns selbst..." Geschichte und Wirkung des ersten Frankfurter Auschwitz-Prozesses. Jahrbuch 2001 zur Geschichte und Wirkung des Holocaust. Frankfurt. 2001.

Bulletin des Fritz Bauer Institutes (erscheint zweimal jährlich)

Weitere Bücher und Schriften zu Fritz Bauer siehe auch Webseite des Fritz Bauer Institutes,
zum Teil nur dort erhältlich (www.fritz-bauer-institut.de )

 

Aufsätze zu Fritz Bauer (zeitlich geordnet)

Werner Renz: Fritz Bauer zum Zweck der NS-Prozesse. Eine Rekonstruktion. In: Einsicht 07, Bulletin des Fritz Bauer Institutes. Frankfurt. 2012. S.40-46

Werner Renz: Der 1. Frankfurter Auschwitz-Prozess 1963-1965 und die deutsche Öffentlichkeit. Anmerkungen zur Entmythologisierung eines NSG-Verfahrens. In: Jörg Osterloh/ Clemens Vollnhals (Hrsg): NS- Prozesse und deutsche Öffentlichkeit. Besatzungszeit, frühe Bundesrepublik und DDR. Göttingen .2011. S.349-362

Werner Renz: (Un-)begründete Selbstkritik. Überlegungen zu einer skeptischen Bilanz Fritz Bauers. In memoriam Fritz Bauer (1903-1968). In: Tribüne. Zeitschrift zum Verständnis des Judentums,  hrsg. von Elisabeth Reisch. 49.Jg, Heft 190, 2.Quartal 2009. S.124- 132

Werner Renz: 40 Jahre Auschwitz-Prozess. Ein unerwünschtes Verfahren. In: Newsletter zur Geschichte und Wirkung des Holocaust. Informationen des Fritz Bauer Institutes. Nr.26/ 2004. S.13-16

Matthias Meusch: "Gerichtstag halten über uns selbst" - Der Hessische Generalstaatsanwalt Fritz Bauer und die Verfolgung von NS-Verbrechen. In: Jörg Requath (Hg) - Recht und Justiz im gesellschaftlichem Aufbruch (1860- 1975). Baden- Berlin.2003.  S.131- 148

Werner Renz: Der I. Frankfurter Auschwitz-Prozess. Zwei Vorgeschichten. In: Zeitschrift für Geschichtswissenschaft, hrsg von W.Benz u.a., 50 Jg, 2002/ Heft 7, S.622- 641

Werner Renz: Der erste Frankfurter Auschwitz-Prozeß. Völkermord als Strafsache. In: 1999 Zeitschrift für Sozialgeschichte des 20. und 21. Jahrhunderts, 15.Jg, Sept.2000, Heft 2, Bremen. S.11-48

 

 

Weitere Bücher zum Thema NS-Aufarbeitung nach 1945 (Auswahl):

Norbert Frei: Vergangenheitspolitik. Die Anfänge der Bundesrepublik und die NS-Vergangenheit. München.1999.

Ralph Giordano: Die zweite Schuld oder Von der Last Deutscher zu sein. Köln. 2000.

Klaus-Detlef Godau-Schüttke: Der Bundesgerichtshof - Justiz in Deutschland. Berlin. 2005.

Raphael Gross: Anständig geblieben. Nationalsozialistische Moral. Frankfurt. 2010.

Ernst Klee: Was sie taten - was sie wurden. Ärzte, Juristen und andere Beteiligte am Kranken- oder Judenmord. Frankfurt.1998.

Ingo Müller: Furchtbare Juristen. Die unbewältigte Vergangenheit unserer Justiz. München 1987.

Bettina Stangneth: Eichmann vor Jerusalem. Das unbehelligte Leben eines Massenmörders. Zürich - Hamburg. 2011.

 

Antisemitismus:
Götz Aly: Warum die Deutschen? Warum die Juden? - Gleichheit, Neid und Rassenhass. Frankfurt. 2011

Matthias Brosch u.a. (Hg): Exklusive Solidarität. Linker Antisemitismus in Deutschland.
Vom Idealismus zur Antiglobalisierungsbewegung. Berlin. 2007.

Frank Stern: Im Anfang war Auschwitz. Antisemitismus und Philosemitismus im deutschen Nachkrieg. Schriftenreihe des Instituts für Deutsche Geschichte , Universität Tel Aviv 14, Gerlingen. 1991.

 

NS-"Euthanasie"
Götz Aly (Hg): Aktion T4 (1939-1945). Die "Euthanasie"- Zentrale in der Tiergartenstraße 4. Berlin. 1989.

Ernst Klee: "Euthanasie" im NS-Staat. Die "Vernichtung lebensunwerten Lebens.". Frankfurt. 1983.

 

Psychologie:
Alexander und Margarete Mitscherlich: Die Unfähigkeit zu trauern. Grundlagen kollektiven Verhaltens. 20.Auflage, München.2007.

Arno Gruen: Der Fremde in uns. München. 2002.

Harald Welzer: Täter. Wie aus ganz normalen Menschen Massenmörder werden. Frankfurt. 2005.

 

 

Die Bücherliste ist zusammengestellt worden vom Fritz Bauer Freundeskreis/ Juli 2012

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