Forschungsklonen

Als Klone bezeichnet man Organismen, die eine identische genetische
Ausstattung haben. In der Natur wird mannigfach geklont - auch beim
Menschen: Eineiige Zwillinge sind biologisch gesprochen Klone.

Reproduktives Klonen bedeutet, dass aus einer beliebigen Körperzelle der
Zellkern entnommen und in eine entkernte Eizelle eingesetzt wird.
Dadurch enthält die Eizelle die Gene eines erwachsenen Tieres. Die Zelle
wird dann in die Gebärmutter implantiert. Das Klonen ist bei vielen
Säugetieren gelungen - u.a. bei Mäusen, Katzen, Ziegen, Schafen und
Schweinen. Alle Versuche, Primaten zu klonen, sind gescheitert.

Für das therapeutische Klonen (Forschungsklonen) wird ebenfalls ein
Embryo geklont, aber nicht mit dem Ziel der Geburt, sondern zu dem Zweck
der Stammzellgewinnung, aus denen wiederum Organe oder Gewebe gezüchtet
werden kann. Der Embryo wird dabei getötet.

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/politik/245022.html?2003-05-17
Berliner Zeitung 17. Mai 2003   
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